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Letztes/Last Update: 17.06.10 Durban. Gefahrene/Driven Kilometer: 7500. (Südafrika 2350km, Botswana 2350km, Namibia 2800km) 
49 Tage genossen. 7 Tage seit WM-Eröffnung! 49 days enjoyed, 7 days since the World Cup-Opening!

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Oder: Foto-Reisen/-Trips => 2010 Southern Africa

8 Wochen Südliches Afrika - mit Besuch von Südafrika, Botswana, Sambia, Namibia, Südafrika, Swaziland
und ja, ich fahre zur WM!
8 weeks in Southern Africa - visiting South Africa, Botswana, Sambia, Namibia, South Africa, Swaziland
and yes, I am going to the football/soccer World Cup! 

 

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25.06.2010: München: Nach einem langen Flug bin ich wieder gut in München gelandet, und habe den Tage mit einem schönen Weißwurstfrühstück, mit Freunden und bei Sonnenschein auf der Terrasse begonnen. Danke für den schönen Empfang! Ich bin ab jetzt wieder unter +49-(0)89-20345091 und +49-(0)179-5334296 erreichbar!

ab 17.06.10: Von 17.06.-23.06.10 werde ich den St. Lucia Wetlands-Park und den Hluhluwe-NP, sowie Swaziland besuchen. Dann gehts zurück nach Jo'burg, und nach dem Deutschlandspiel am 23.06.10 dann am 24.06. zurück nach Deutschland, so dass ich am 25.06. wieder in München bin

16.06.10: Schweiz - Spanien 1:0: Ohhh, wie ist das schön, oh, wie ist das schön, sowas hat man lange nicht gesehen, so schön, so schön...     Hey, was geht ab? Wir feiern die ganze Nacht, die ganze Nacht...    Sensationelle Stimmung im Schweizer Fanblock bei dem tollen überraschungssieg. Anschließend wurde über eine Stunde im Stadion weitergefeiert und -gesungen.

16.06.10: Südafrika - Uruguay: Der Fanpark war wegen überfüllung geschlossen, und wir standen ganz vorne in der Warteschlange. Leider haben dann ein paar Vollidioten angefangen, die Absperrungen niederzutreten und aggressiv zu werden, so dass das Sondereinsatzkommando und die Polizeipferde aufgereit wurden. Nachdem nach dem Deutschlandspiel mit Blendgranaten und Tränengas gegen protestierendes Sicherheitspersonal vorgegangen wurde (bekommen nur 1/3 vom ausgemachten Lohn), war uns natürlich nicht wohl. Nach Anpfiff haben die Fans dann das Gelände gestürmt, und die Polizei ist Gott sei Dank ruhig geblieben und hat keine Gewalt angewendet. Innen war noch viel Platz, und die anderen aus unserer Unterkunft, mit denen wir heimfahren sollten, waren auch drin. So haben wir die echt bittere Niederlage dann mit 25.000 anderen am Strand am FanFest angeschaut. Das war einfach nur traurig. Wir hätten es "Bafana Bafana", so der Spitzname der Nationalmannschaft, absolut gegönnt, weiterzukommen.

WM, ab 11.06.10: Durban: Vor dem Spiel waren wir im Fanpark, und der eine oder andere hat mich evtl um 18:00 oder 19:40 im ZDF gesehen, oder zumindest meinen Hut...
Deutschland - Australien 4:0: Beim Deutschland-Spiel in Durban war es den leider etwas verstreut sitzenden Deutschland-Fans nicht möglich, zusammen koordiniert mit Sprechchören die deutsche Mannschaft anzufeuern. Aber das Spiel war natürlich schön zum Anschauen, und ein tolles Stadion. Mal schauen, ob es beim Spiel Spanien-Schweiz auch so viele Tore gibt. Ich hoffe ja auf eine kleine Sensation... Das Wetter hier in Durban ist sehr gut, und am wärmsten von allen WM-Orten. Das hat leider der Sturm und Regen heute Morgen nicht gewusst. Die nächsten Tage soll es aber gut sein, und so konnte ich die Zeit gut nutzen, um endlich Emails zu beantworten und die Homepage zu aktualisieren.

11.06.10: Johannesburg, Eröffnungsspiel der Fußball-WM: Nachdem unser Taxifahrer weder Stadtteil noch Straße kannte, kamen wir nach Rücksprache mit den Besitzern dann doch noch an. Unser Zimmer war extram klein, und die Lichtschalter außen, zentral im Gang. Auch mal eine neue Variante. Wir sind dann schon um 10:00 aufgebrochen, um rechtzeitig am Stadion zu sein. Es wurde ein Riesenverkehrschaos erwartet, was so auch wohl eingetroffen ist. Michi, Freund aus der Schweiz, ist an dem Tag erst angereist, und er war um 12 Uhr in Johannesburg, stand im Stau, und kam erst drei Stunden später am Stadion an, so dass er leider die gesamte Eröffnungsfeier verpasst hat. Richtig ärgerlich. Bei uns war 3 1/2h vorher schon alles dicht, so dass uns der "Herbergsvater" abgesetzt hat, und wir den Rest gelaufen sind. Die Stimmung war schön, aber es waren erstaunlich wenige internationale Fans dort. Die Südafrikaner dominierten natürlich, und die Mexikaner waren auch zahlreich vertreten, aber sonst waren kaum Fangruppen in größerer Zahl anzutreffen. Es war aber ein sehr friedliches Ereignis, jeder freute sich mich jedem, dass er dort sein konnte, und es wurden Fotos en masse gemacht, in allen Konstellationen von Fans und Nationalitäten. Wie auf den Fotos sichtbar hab ich mir ja einen passenden Kopfschmuck gebastelt, und aus jedem Land jemanden unterschreiben lassen, und habe so eine sehr schöne Erinnerung. Und besonders freuen mich Unterschriften aus Jordanien, Costa Rica, Venezuela und Nordkorea (auch wenns ein FIFA-Funktionär war), da ich mit denen nicht gerechnet hatte. Die Organisation am Stadion lief ganz gut, nur das der eine Fanshop völlig überlaufen war, keine Kartenzahlterminals zur Verfügung standen (obwohl an den Kassen überall steht: We proudly accept only VISA), und die Verteilung der SItzplätze wohl mehr zufällig lief. Wir saßen hinter einem Tor, fast in der Kurve (Kat. 2, 300$), im Nachbarblock in der Kurve saß einer mit einer Karte der ersten Kategorie (600$!), und Michi saß mittiger, mit einer Karte der 3. Kategorie (200$). Da gibts nur eines: TIA! (This is Africa!).
Während dem Spiel war der Lärm ohrenbetäubend, und wir hatten natürlich Oropax drin. Laut Radio schaffen die Vuvuzelas (Tröten, die alle Gesänge unterdrücken) bis zu 127dB, was eine einmalige, aber auch eintönige Atmosphäre schafft.

08.-10.06.10: Kapstadt: Wir haben noch einmal einen kleinen Zwischenstopp in Kapstadt eingelegt. Meine Mutter wollte unbedingt ans Kap (sie war schon am Nordkap, hat also jetzt beide Spitzen der Kontinente erreicht...), und wir hatten zwei Tage tolles Wetter. Da die Bayerische Band "Haindling" bei uns im Hotel war, und wir dort mit dem Manager ins Gespräch kamen, hatten wir nach kurzer Zeit eine Einladung in der Hand: Mit goldenem Wappen Bayerns, im Namen von Siegfried Schneider, dem Chef der Staatskanzlei. So genossen wir kurzfristig die Eröffnung der Expo "Bavaria meets Western Cape", einer Feier der 15-jährigen Partnerschaft der Regionen, mit anschließendem Empfang. Hatten wir so nicht erwartet, aber schee wars scho!

11.05.10-5.06.10: Malarone: Seit 11.05. nehme ich nun Malarone, das Medikament zur Malariaprophylaxe, und Mutti seit 17.05.. Man kann damit immer noch Malaria bekommen, aber das Risiko ist geringer. Dafür hat es schöne Nebenwirkungen: Bei mehr als 1 von 10 Patienten treten Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen auf. Bei mehr als 1 von 100 wenigstens noch Schlaflosigkeit, Schwindel, Husten, Ausschlag, Fieber, Anstieg der Leberenzymwerte, Hyponatriämie, Anorexie, Anämie, Neutropenie. Klingt doch toll! Was tut man nicht alles dafür, um gesund zu bleben!? Anorexie kann ich aber schon mal definitiv ausschließen. Für beide. Bisher vertragen Mutti und ich das Medikament aber ganz gut. Ich glaube, wir waren schon immer so...

30.05.10: Reise durch Namibia. Start unserer Rundreise. Unser Mietwagen (auf Empfehlung des Reisebüros ein Daihatsu Terios. Ich weiß: ein Daihatsu...) hatte hinten völlig abgefahrene Reifen, in einem steckte ein Nagel, und an drei Stellen drohte einer gleich zu platzen. Er wölbte sich schon verdächtig nach außen... Wir verlangten einen Wechsel oder ein anderes Fahrzeug, was sie aber nicht hatten (zumindest kein Allrad-Wagen). Also wurden von einem anderen Terios, der in der WErkstatt war, die Reifen draufgezogen, die besser waren. Das dauerte über zwei Stunden, weil der mitgelieferte Wagenheber viel zu klein und unpassend ist. der Mechaniker legte mehrere Steine drunter, und sein Kompagnon musste das Auto festhalten, damit es nicht wieder herunterkracht, wie davor 3x geschehen. Doch selbst das wurde als "normal, weil der Boden nicht ganz eben sei" abgetan. Dass wir auf einem asphaltierten, ebenen Parkplatz waren, und die Straßen und v.a. Schotterpisten nicht überall perfekt eben sind, muss ich wohl nicht erwähnen. Nach ewigem Reklamieren habe ich dann einen größeren Wagenheber bekommen (der zwar noch nicht ganz ausreicht, aber immerhin etwas).Wir haben uns dann noch Holzbretter zum Unterlegen besorgt, und konnten dann irgendwann los - mit 2 1/2h Verspätung. An der Bank wurde dann noch meine Kreditkarte ohne Begründung eingezogen, als ich Geld abheben wollte. Sonntags kann man dann natürlich nichts erreichen, und wird auf Montag vertröstet... Kurz nach Einbruch der Dunkelheit haben wir es aber dann doch in unsere Lodge (Bagatelle Kalahari Game Lodge) geschafft, wo wir uns jetzt etwas erholen, bevor es weiter in den Süden zum Fish River Canon geht. Hoffentlich bleibt das unser einziger Pechstag, und alles, was schief geht ist schon am Anfang gleich passiert.
Inzwischen sind wir wieder südlich des südlichen Wendekreises. Sonnenuntergang ist um 17:10, richtig dunkel ist es ab 17:45. Vor Mondaufgang kommen wir dann in Genuss eines phantastischen Sternenhimmels, mit der Milchstraße, dem Kreuz des Südens, und Sternen bis an die Grenze des Horizontes...
Unsere Fahrt führte uns weiter zu dem Fish RIver Canyon, wo wir einen Tag vor der imposanten Kulissen verbrachten, bevor es dann weiter ging nach Aus. Dort leben wilde Pferde in der Wüste, und die leben praktisch von nichts. Schon erstaunlich. DIe Landschaften sind oft leer und weit, und haben trotzdem eine gewisse Faszination, v.a. aufgrund der Farben und schroffen Felsen, die teilweise aufragen, praktisch aus dem Nichts. In Sossusvlei, den berühmten roten Dünen, genossen wir wieder Weite und Ruhe, und erkundeten am nächsten Tag auf einer 6-1/2h-Tour die Namib-Naukluft-Berge, wobei wir eine knifflige Kletterpassage überwinden mussten, und meiner Mutter sich auch ganz ordentlich geschlagen hat. Genau an der Stelle kamen zwei alpine Alpinisten vorbei, wie zwei Engel, die der Himmel schickte.

13.-28.05.10: Safari, Botswana: Safari mit Bushways Safari. Erst waren wir eine Woche im Central Kalahari Game Reserve, wo wir die Weiten der Kalahari und ihre faszinierenden, angepassten Tiere beobachten konnten. Alles Tiere dort koennen ohne oberflächliches Wasser (Wasserlöcher, Flüsse, etc.) leben. Wir kamen in den Genuss vieler Wildtiere wie Oryx-Antilopen, Springböcke, Sekretärvögel, und auch einige Katzen, insgesamt 15 Löwen, zwei Geparden und einen halbblinden Leoparden. Einfach tolle Erlebnisse. Die Tiere sind perfekt angepasst und getarnt. Selbst 4 Löwen, die direkt neben der Straße lagen (ca. 10m weg), hätten wir fast übersehen, wenn einer nicht gerade den Kopf etwas gehoben hätte.
Was wir immer wieder beobachten konnten waren Honigdachse, die nach irgendetwas gebuddelt haben, dass der Dreck nur so geflogen ist, und Riesentrappen, den schwersten flugfähigen Vogel der Welt. Leider habe ich bei einem feststelle müssen, dass ein Objektiv nicht ganz scharfe Fotos macht, egal, wie scharf alles durch den Sucher aussieht. Daher war mir der Vogel gleich unsympatisch. (sah halt nicht hübsch bzw. scharf genug aus...). Er heißt "Kori Bustard" auf englisch, was man auch ganz kurz "Bastard" abkürzen konnte.

Auf unser weiteren Safari kamen wir ins Okavango Delta, ein Paradies auf Erden. "Ich glaube nicht, dass es einen Gott im Himmel gibt. Wenn es einen gibt, ist er im Okavango-Delta", hab ich mir mehrere Male gedacht. Oder, um einen Guide zu zitieren "Wenn es einen Gott gibt, war er in guter Laune, als er das geschaffen hat." (im Original gesagt über die Kalahari, aber das gilt mindestens genauso für das Delta... Lautlos im Mokoro (Einbaum) über die spiegelglatte Oberfläche gleiten, das Schilf teilt sich vor einem, links und rechts die Wasserlilien, auf den Bäumen bunte Vögel (Bienenfresser, Gabelracken, etc.), Schreiseeadler segeln über einen hinweg, und irgendwo grunzen Hippos...

Im Moremi-NP konnten wir dann weiter Tiere beobachten, herrliche Sonnenauf- und -untergänge beobachten, in Wasser- und Schlammlöchern stecken bleiben, und das Leben und die Wildniss genießen. Löwen liefen direkt am Auto vorbei, Elefanten wollten uns angreifen, und eine Hyäane lief nachts durch das Camp, während ich noch am Feuer saß. Die Hippos grasten neben dem Camp, und in der untergehenden Sonne zog eine große Elephantenherde vorbei. Steckengeblieben sind wir in einem Wasserloch, weil wir einem anderen Fahrzeug zur Hilfe gekommen sind, die in einem Schlammloch feststeckten. Wir sind durch ein Wasserloch gefahren, bzw. einen überfluteten Straßenabschnitt, und im Wasser lag ein Holzstück, an dem das Vorderrad hängengeblieben ist. Da wir sehr tief im Wasser waren (klar, wo sonst passiert sowas?), stieg das Wasser rasch an, und eine Sicherung/ein Relais hat Wasser abbekommen, weswegen der Wagen kein Gas mehr geben konnte. Super! Unsere Guides sind dann ausgestiegen und zu Fuß weiter, um das andere Auto freizubekommen, indem sie es per Wagenheber angehoben und Holzstuecke untergelegt haben. Anschließend konnten sie dann mit dem geborgenen Wagen zu uns kommen, und unser Auto rausziehen. Anschliessend mussten wir aber zurück durch das Wasserloch... Hat aber diesmal geklappt.
AUch wir sind bei der weiteren Strecke in einem Schlamm-Wasser-Loch stecken geblieben, also haben unsere Guides in 50cm-tiefem Wasser das Auto per Wagenheber angehoben und dann Holz untergelegt - unser mühsam gesammeltes Feuerholz. Da das schwerer ist als Wasser (Mopane-Holz), ging das aber ganz gut. Und die Wagenheber sind auch für sowas ausgelegt.
Im Chobe NP wurden wir dann zum Abschluss der Safari von noch größerem Tierreinchtum belohnt, konnten eine große Paviangruppe beobachten, Elefanten beim Baden zusehen (wir standen am Flussufer, als auf einmal über 30 Elefanten zum Trinken und Baden kamen), und konnten an meinem Geburtstag eine Bootsfahrt auf dem Chobe Fluss machen, bei der wir wieder viele Elefanten (z.B. sich balgende Elefantenbabys, die sich aufeinandersetzten, den Abhang herunterpurzelten, sich keilende jugendliche Elefanten) und einen Leoparden, der am Ufer entlanglief, beobachten konnten. Ein absoluter Traum!!!

Zum Abschluss kamen wir noch zu den Victoriafällen, die momentanviel Wasser führen, und ein gigantisches Schauspiel bieten. Pro Sekunde stürzen dort ca. 600 Mio Liter Wasser in die Tiefe. Bei einem Rundflug über die Fälle wird einem erst das Ausmaß dieser Fälle bewusst.

Nach einem anstengenden Reisetag sind wir dann nach Zwischenstopp in Johannesburg in Windhoek angekommen.

 10.05.10: Port Elizabeth, Südafrika: Wir hatten weiterhin eine tolle Zeit. Ausreiten im Urwald, Affen beobachten, Wildbeobachtungen machen (Game Drives), das Leben genießen. Es war weiterhin toll, und kaum zu glauben, dass der Teil der Reise schon vorbei ist (und für Susi der ganze Urlaub). Wir wurden nur zwei Mal bisher beschissen, ich von einer Möwe, und Susi und ich von einem Papagei. Ansonsten gabs eigentlich keine negativen Ueberraschungen!
Morgen geht es weiter nach Johannesburg, für mich weiter nach Maun in Botswana, für Susi zurück nach Deutschland. Mal sehen, was die Aschewolken machen... Ich hoffe auch, dass meine Mutter am 17. Mai nach Botswana fliegen kann...

Unser absolutes Highlight war heute im Addo Elephant National Park, als eine ganze Herde Elephanten, angefürt vom Leitbullen, uns direkt entgegen kam, dabei viele junge Elephanten. Dazu ein heftiger Wind, und aufgewirbelter Staub. Wir sind natürlich nach hinten ausgewichen, aber der Puls ging doch rauf. Man weiß ja nie, ob sich der Bulle bedroht fühlt, oder seine Jungen... Und wir hatten ein rotes Auto (haben wir hoffentlich noch immer...). Das war echt toll. DAs sind so wunderschöne Tiere, aber 10-12 in Staubwolken über die ganze Straßenbreite auf einen zukommend ist einfach nochmal was anderes! Ein Foto kann ich evtl. mal nachreichen. Ich war aber hauptsächlich mit Staunen und rückwärts ausweichen beschäftigt!

04.05.10, Hermanus, Gansbaai, Südafrika: Freiwillig frühes Aufstehen im Urlaub macht man nur, wenn es etwas besonderes gibt. Und das war heute definitiv der Fall. Ich bin aufgestanden, während Susi weitergeschlafen hat und sich einen eher ruhigen Vormittag gegönnt hat, um nach Gansbaai zu fahren. Von dort ging es knapp 10km aufs Meer hinaus, wo wir nach nicht all zu langer Zeit weiße Haie sehen konnten. Vom Dach des Bootes aus hatten wir einen sehr guten Blick, und auch vom Wasser aus. Normalerweise stecken Menschen Tiere in Käfige, um sie zu beobachten. Da stecken die Menschen sich selbst in die Käfige, um die Tiere zu beobachten, eine eigentlich viel sinnvollere Variante, da man die Tiere einfach in ihrer normalen Natur sehen kann... Da durch stürmische See relativ viel Wellengang war und die Sicht nicht sehr gut, war es durchaus noch spannender, weil die Haie erst recht spät zu sehen waren. Ich hatte das Glück, dass ein Hai, ca. 3,5-4m lang, direkt vor dem Käfig vorbeikam, und sich an dem Köder (Tunfischkopf) festgebissen hatte, und ihn unbedingt haben wollte. So konnte ich den Kampf aus nächster Nähe beobachten. Einfach faszinierend, diese Kraft und Eleganz. Die einzigen Geräusche waren das Schlagen der Schwanzflosse gegen den Käfig oder an die Wasseroberfläche... (Die Köder werden bei Erscheinen eines Hais gleich eingeholt und dienen nur dem Anlocken der Haie, die meist aus Neugierde kommen.)
Jetzt geht es weiter in Richtung Cap Agulhas, dem wirklich südlichsten Punkt Südafrikas...

03.05.10, Kapstadt und False Bay, Südafrika: Bei deutlich schlechterem Wetter, bedecktem Himmel und kälteren Temperaturen machten wir uns auf, um nach einem schönen Abstecher zur Pingiunkolonie in Simon's Town die Küste entlang zu fahren, um nach Hermanus zu kommen. Wir hatten genug Zeit, um die Pinguine ausgiebig zu beobachten und einfach dazusitzen. Die sind einfach so putzig, mit ihrem drolligen Watschelgang und dem kessen, treudoofen Blick. Wir hätten noch stundenlang sitzenbleiben können...

Sonntag, 02.05.10, Kapstadt, Südafrika: Am Vormittag besuchten wir Robben Island, die ebenso berühmte wie berüchtigte Gefängnisinsel vor Kapstadt, auf der zuletzt viele politische Gefangene während der Apartheitsunruhen  eingesperrt waren, der berühmteste von ihnen sicher Nelson Mandela. Ex-Gefangene fürten uns über die Insel und erzählten, wie es ihnen so ergangen ist. Wirklich bewegend. Auch hier hatten wir riesig Glück mit dem Wetter, da in den Wochen zuvor kein Schiff zur Gefüngnisinsel fahren konnte. Anschließend konnten wir bei strahlendem Sonnenschein auf den Tafelberg fahren und die traumhafte Aussicht genießen (siehe Fotos). Den Tag rundeten wir mit einem Abendessen im 21. Stock unseres Hotels im Drehrestaurant ab. Das Leben ist einfach hart. (oder wie man hier sagen würde: Life's hell in Africa).

01.05.10, Kapstadt, Südafrika: Nach einem guten Frühstück machten wir uns auf den Weg, um den Chapman's Peak Drive an der Westküste der Kap-Halbinsel entlang zu fahren, eine wunderschöne, kurvenreiche Straße (siehe  Fotos). Von dort ging es, weiterhin bei schönstem Wetter, an die Südspitze des Kaps zum Cape Point, und anschließend zum Kap der Guten Hoffnung, was, wie ich lernen durfte, zwei unterschiedliche Punkte sind. Aufgrund des sehr starken Windes konnten wir leider nur zum oberen der beiden Leuchttürme gehen, und nicht weiter zum südlichen, tiefer gelegenen, was Susis großer Traum war. Es wäre schlichtweg lebensmüde gewesen, einen teilweies unbefestigten Grad bei stark boeigem Wind zu gehen...
Unterwegs zum Kap der Guten Hoffnung sahen wir eine Herde (oder einen Schwarm, weil Vögel?) Strauße (oder sagt man Sträuße?) und ein Rudel Paviane, auch bekannt als Baboons. Die seien "wild and dangerous animals" wird überall mitgeteilt. Ein Tourist wollte das nicht glauben, und stieg aus, um bessere Fotos machen zu können. Währenddessen plünderten Paviane sein Auto, allen voran der größte von ihnen, gefolgt von den Babys. Papa erbeutete die Fototasche, ein kleiner fühlte sich wie der König, weil er eine Wasserflasche erbeutet hatte. Wenig später öffneten die sogar bei einem anderen Auto die Türen um hinein und an die Vorräte zu gelangen! Türen öffnen haben die sich bei den Menschen einfach abgeschaut. Ich hoffe, dass keiner anfängt, sie mit Steinen zu bewerfen und sie sich das auch abschauen...

30.05.10, Cape Town, South Africa: We arrived safely, with some exitement about our luggage. In Johannesburg, we had to go through customs, so we had to collect and re-check our bags. Susi's suitcase was damaged and open, just closed by a tape and a rope wrapped around by South African Airways. My backpack had lost its luggage tag (don't ask where), and I just noticed when the lady at the re-check-in wanted to send it off. So it would havbe been gone, lost in the system without a tag... But luckyly I saw it and I arrived with my backpack! Susi was send to a store to have her suitcase zipper repaired, and since it would have taken too long it was simply replaced... Our rental car was the same class as booked, but without power-steering, so after a talk with the manager we now have a car with power steering, which we will appreciate the most on Chapman's Peak Drive, a scenic Ocean Road towards the Cape of Good Hope.
Out Hotel (The Cape Town Ritz) seems very nice, and is of very good value. We have a view of the "Lion's Head", a mountain of the Table-mountain-group, and of the sea. The internet is terribly slow, so you will have to wait until you will be able to hear or read more!
So far, everything worked out fine, and even though we encountered small problems everything turned out to be good (or better), and people were really friendly and helpful. A great start into the tour!

29.04.10, Munich, Germany: Taking off to a hopefully truly wonderful trip and adventure

29.04.10, München, Deutschland: Abflug in einen hoffentlich wahrlich traumhaft schönen Urlaub und Abenteuer

28.04.10, Munich,Germany: Thank you everyone for this nice evening at my house. It was great to see you all before my start.

27.04.10, Munich,Germany:  The last preparations: getting camery gear, going to the dentist, picking up a map I ordered, and getting packed...

27.04.10,München, Deutschland: Die letzten Vorbereitungen laufen. Fotoausrüstung besorgen, zum Zahnarzt gehen, eine bestellte Landkarte abholen, und natürlich packen...